Steiermark
Das Landeskriminalamt Steiermark führt Untersuchungen zu einem Verdacht auf gewerbsmäßige Trickdiebstähle. Momentan gehen die Ermittler von 12 vollendeten Straftaten aus, die in den Bundesländern Steiermark, Niederösterreich und Oberösterreich begangen wurden. Eine deutlich höhere Dunkelziffer wird jedoch vermutet. Die Staatsanwaltschaft Leoben hat nun die Veröffentlichung von Lichtbildern und eines Videos auf österreichischer Ebene angeordnet.
Aktuellen Informationen zufolge agiert der Tatverdächtige allein. Wie bei Trickdiebstählen üblich, weist der Täter ein freundliches und gepflegtes Auftreten auf. Er sucht gezielt den Kontakt zu älteren Personen und gibt vor, eine zwei Euro Münze wechseln zu wollen. Im Verlauf der Konversation bedrängt er seine Opfer und lenkt ihre Aufmerksamkeit ab. In dieser Situation stiehlt er aus den Geldtaschen Bargeld und verschiedene Urkunden.
Es wird berichtet, dass der Täter nicht nur Bargeld, sondern auch die widerrechtlich erlangten Urkunden missbraucht. In einigen Fällen kam es vor, dass er mit diesen Bankomatkarten Waren bezahlte. Das Landeskriminalamt Steiermark geht derzeit von 12 vollendeten Trickdiebstählen zwischen Januar und März 2025 aus. Die Dunkelziffer und potenzielle weitere Opfer könnten jedoch deutlich höher sein.
Täterbeschreibung:
Mann, 170-175 cm groß, 40-50 Jahre alt, kurze dunkle Haare, gepflegtes Erscheinungsbild, ausländischer Akzent.
Anordnung zur Veröffentlichung:
Die Staatsanwaltschaft Leoben hat die Veröffentlichung von Bildern und Videos aus Überwachungskameras der jeweiligen Tatorte angeordnet. Das Landeskriminalamt Steiermark nimmt Hinweise zum Verdächtigen jederzeit unter 059-133-60-3333 oder 133 entgegen.