Am 28. April 2025 erlebte die Iberische Halbinsel einen der schwerwiegendsten Stromausfälle ihrer Geschichte. Spanien, Portugal, Andorra und Teile Südfrankreichs waren betroffen. Innerhalb von nur fünf Sekunden fiel etwa 60 % der Stromversorgung Spaniens aus, was zu einem landesweiten Blackout führte. Der Vorfall legte kritische Infrastrukturen lahm, darunter Krankenhäuser, Verkehrssysteme und Kommunikationsnetze. Obwohl die Ursache des Ausfalls noch nicht abschließend geklärt ist, wird eine plötzliche Unterbrechung der Stromerzeugung, möglicherweise im Bereich der Solarenergie, als wahrscheinliche Ursache angesehen. Ein Cyberangriff wurde von den Behörden ausgeschlossen.
Der großflächige Blackout vom 28. April 2025, der Spanien, Portugal, Andorra und Teile Südfrankreichs betraf, hatte gravierende Auswirkungen auf das öffentliche Leben, die Infrastruktur und die Wirtschaft. Hier ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse und Folgen:
🔌 Was ist passiert?
- Um 12:33 Uhr MESZ fiel plötzlich etwa 60 % des spanischen Stromnetzes aus – rund 15 Gigawatt Leistung verschwanden in wenigen Sekunden.
- Die Ursache ist noch nicht vollständig geklärt. Als wahrscheinlich gilt eine plötzliche Unterbrechung der Stromerzeugung, womöglich im Bereich Solarenergie.
- Ein Cyberangriff wurde ausgeschlossen, jedoch wird weiter auf technische Fehler oder Sabotage untersucht.
🏙️ Direkte Auswirkungen auf Städte und Infrastrukturen
- Madrid, Barcelona, Lissabon und viele weitere Städte standen fast vollständig still.
- Ampelanlagen fielen aus, der öffentliche Nahverkehr – insbesondere Züge – kam zum Erliegen.
- Krankenhäuser arbeiteten mit Notstrom; Aufzüge blieben stecken, Kommunikationsnetze brachen zusammen.
- Das Tennisturnier Madrid Open musste unterbrochen werden.
🛒 Alltag und Versorgung
- Supermärkte schlossen oder akzeptierten nur Barzahlung.
- Menschen mussten in Bahnhöfen oder auf der Straße übernachten.
- Das Vertrauen in digitale Zahlungssysteme und die allgemeine Infrastruktur wurde erschüttert.
🔁 Wiederherstellung der Stromversorgung
- Bis Mitternacht war der Strom zu etwa 61 % wiederhergestellt.
- Am Morgen des 29. April lag die Versorgung bei 99,95 %.
- Einige Systeme, insbesondere im Verkehr, blieben länger gestört.
💶 Wirtschaftliche Folgen
- Der wirtschaftliche Schaden wird auf bis zu 4,5 Milliarden Euro geschätzt.
- Besonders betroffen: Industrie, Handel, Dienstleistungssektor.
- Produktionsausfälle, Lieferverzögerungen und Umsatzverluste bestimmten das Bild.
🏛️ Reaktionen und Untersuchungen
- Premierminister Pedro Sánchez kündigte eine umfassende Untersuchung an.
- Die spanische Justiz (Audiencia Nacional) prüft mögliche Straftatbestände.
- Der Netzbetreiber Red Eléctrica spricht von einem außergewöhnlichen technischen Ereignis.
Chronologie des Ereignisses
Der Stromausfall begann um 12:33 Uhr MESZ, als plötzlich 15 Gigawatt Strom aus dem Netz verschwanden. Diese Menge entsprach etwa 60 % des damaligen Stromverbrauchs Spaniens. In der Folge kam es zu einem Dominoeffekt, der auch Portugal und Teile Südfrankreichs betraf. Innerhalb von Minuten standen Städte wie Madrid, Barcelona und Lissabon still. Ampeln fielen aus, Züge stoppten, und Kommunikationsnetze brachen zusammen.
Auswirkungen auf das öffentliche Leben
Die Auswirkungen des Blackouts waren in allen Bereichen des öffentlichen Lebens spürbar. In Madrid wurde das Tennisturnier Madrid Open unterbrochen, da elektronische Systeme ausfielen. In Barcelona mussten Fahrgäste in Bahnhöfen übernachten, da der Zugverkehr eingestellt wurde. Supermärkte schlossen oder akzeptierten nur noch Barzahlungen, da elektronische Kassensysteme nicht funktionierten. Krankenhäuser arbeiteten mit Notstromaggregaten, und viele Menschen waren in Aufzügen eingeschlossen.
Wiederherstellung der Stromversorgung
Die Wiederherstellung der Stromversorgung erfolgte schrittweise. Bis Mitternacht war etwa 61 % der Stromversorgung wiederhergestellt, und am Morgen des 29. April lag die Versorgung bei 99,95 %. Die vollständige Normalisierung dauerte jedoch länger, insbesondere im Verkehrssektor, wo der Zugverkehr nur langsam wieder aufgenommen wurde.
Reaktionen der Regierung und laufende Untersuchungen
Die spanische Regierung kündigte eine umfassende Untersuchung des Vorfalls an. Premierminister Pedro Sánchez betonte, dass alle möglichen Ursachen geprüft würden, einschließlich technischer Fehler und potenzieller Sabotage. Die Nationale Audiencia hat eine Untersuchung eingeleitet, um festzustellen, ob ein Cyberangriff oder ein anderer krimineller Akt vorlag. Red Eléctrica, der spanische Netzbetreiber, schloss jedoch einen Cyberangriff aus und vermutete eine plötzliche Unterbrechung der Stromerzeugung, möglicherweise im Bereich der Solarenergie, als Ursache.
Wirtschaftliche Auswirkungen
Der Stromausfall hatte erhebliche wirtschaftliche Folgen. Schätzungen zufolge könnte der wirtschaftliche Schaden bis zu 4,5 Milliarden Euro betragen, obwohl Analysten diesen Betrag als Höchstgrenze ansehen. Besonders betroffen waren Industrie und Handel, die durch Produktionsausfälle und Umsatzeinbußen Verluste erlitten.
Fazit: Stromausfall in Spanien, Portugal, Andorra und Teile Südfrankreichs
Der Stromausfall vom 28. April 2025 hat die Verwundbarkeit moderner Infrastrukturen deutlich gemacht. Er zeigte, wie abhängig Gesellschaften von einer stabilen Stromversorgung sind und wie schnell ein Ausfall zu weitreichenden Konsequenzen führen kann. Die laufenden Untersuchungen sollen klären, wie es zu diesem Vorfall kommen konnte und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um ähnliche Ereignisse in Zukunft zu verhindern.