Mit knapp 1.000 Live-Zusehern ging der diesjährige Nightrace Herren-Slalom am Zielhang der Planai reibungslos über die Bühne. Aus polizeilicher Sicht verlief der Einsatz ruhig und ohne besondere Zwischenfälle. Lediglich kurz vor Ende des zweiten Durchgangs versuchten offenbar zwei Corona-Maßnahmen-Gegner abströmende Besucher außerhalb des Veranstaltungsgeländes mit einem ausgerollten Transparent auf ihr Anliegen „gegen eine Impfpflicht“ aufmerksam zu machen.
Bereits im Vorfeld waren schwerpunktmäßige Kontrollen der Corona-Schutzmaßnahmen rund um das Rennen angekündigt worden. Den ganzen Tag über führten Beamte der Bereitschaftseinheit (BE) mit Unterstützung der Polizeiinspektion Schladming flächendeckende Covid-Kontrollen in Lokalen, Gastronomie-Betrieben sowie in Skihütten durch. Dabei kam es bei mehr als 500 Kontrollen zu insgesamt zwölf Anzeigen. Weder die aktuell gültige Sperrstunde um 22.00 Uhr, noch etwaige „Zaungäste“ am Rande des Rennens bereiteten der Polizei Probleme.
Sicherheit beim Nightrace
Mehr als 110 Polizistinnen und Polizisten sorgten rund um das Nightrace für die Sicherheit. Dabei stießen die Beamten im Rahmen ihrer verstärkten Präsenz durchwegs auf Verständnis und Zustimmung.
Die Disziplin der Zuschauer und Urlaubsgäste in Schladming war hervorragend. Unser mit dem Veranstalter eng abgestimmtes Einsatzkonzept hat sich einmal mehr bestens bewährt.
zeigte sich Bezirkspolizeikommandant und Einsatzleiter Obstlt Siegmund Schnabl zufrieden.
Am Rande des Rennens dankte Bezirkspolizeikommandant Schnabl auch dem scheidenden Nightrace-Organisator Hans Grogl. Der 69-Jährige tritt diesen Sommer als OK-Chef zurück. „Die Zusammenarbeit zwischen Behörden, Polizei und Veranstalter ist enorm wichtig für den reibungslosen Ablauf eines solchen Events. Mit Hans Grogl hat diese Zusammenarbeit stets bestens funktioniert“, so der Polizei-Chef aus Liezen. Als würdevolles „Abschiedsgeschenk“ überreichte Schnabl dem begeisterten Träger von Baseball-Kappen – neben einem Ehrengeschenk – auch ein originales „Cop Cap“ der Polizei.
Foto: LPD Steiermark
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