Die Planungen für eine unerlässliche Verbindung für Fußgänger und Radfahrer zwischen Gösting und Andritz sind in vollem Gange. Ab Herbst wird mit dem Bau einer neuen Fuß- und Radweganlage begonnen.
Die Stadt steht vor einem bedeutenden Wendepunkt: Der Pongratz-Moore-Steg, der seit Juli 2023 aus Sicherheitsgründen gesperrt ist, soll bis Herbst 2025 neu erbaut werden. Zukünftig werden Spaziergänger und Radler eine sichere, komfortable und barrierefreie Strecke zwischen den beiden Stadtteilen nutzen können.
Vizebürgermeisterin Judith Schwentner äußerte ihr Verständnis für die Schwierigkeiten, die die lange Schließung mit sich bringt. „Die Komplexität dieses Projekts macht eine längere Wartezeit leider unumgänglich. Mir liegt viel daran, dass diese wichtige Verbindung so schnell wie möglich wiederhergestellt wird. Allerdings gibt es in einem Rechtsstaat bestimmte Abläufe, die Zeit benötigen. Wir arbeiten intensiv an der Neuerrichtung gemäß den sicherheitstechnischen Vorgaben. Das Ergebnis wird eine ansprechende, breite Brücke sein, die ein sicheres Überqueren für Fußgänger und Radfahrer ermöglicht“, erklärt sie.
Durch umfangreiche Vorarbeiten wurden bereits drei bedeutende Genehmigungsverfahren – in den Bereichen Naturschutz, Wasser- und Straßenrecht – bei der zuständigen Bau- und Anlagenbehörde eingereicht. Man erwartet, dass die Genehmigungen bis zum Herbst 2025 erteilt werden. Falls der Gemeinderat im Mai dieses Jahres grünes Licht für das Projekt mit einem Budget von etwa 6,5 Millionen Euro gibt, können die Bauarbeiten zeitnah beginnen.
Stadtbaudirektor Bertram Werle hebt die Herausforderungen hervor: „Die Planung und der Bau an diesem Standort sind von komplexen Anforderungen geprägt. Deshalb freut es uns besonders, dass der neue Pongratz-Moore-Steg nicht nur für Fuß- und Radfahrer, sondern auch für wichtige Versorgungsleitungen von Bedeutung sein wird. Zudem legen wir großen Wert auf Barrierefreiheit und ein Design, das eine gewisse Leichtigkeit vermittelt und den Blick auf die Mur sowie das angrenzende Naturschutzgebiet bewahrt.“
Die bevorstehenden Baumaßnahmen werden nicht nur die Mobilität in der Region fördern, sondern auch zur Aufenthaltsqualität beitragen. Der neue Steg wird zur Sicherheit und zum Komfort aller Nutzer beitragen. Die Stadt richtet alle Bemühungen darauf, dass diese Verbindung bald wieder zur Verfügung steht und sowohl den Bedürfnissen der Anwohner als auch der Natur Rechnung trägt.