Der Radoffensive bzw. dem Masterplan „RADMOBIL Graz 2030“ liegt eine Radnetzstudie für den Kernballungsraum zugrunde. Diese wurde von TU Graz, PLANUM und Bike Citizen erarbeitet und nun druckfrisch (siehe Anhang) verfügbar. Ziel ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit und die Verbesserung der Lebensqualität – und zwar für alle. Ein faires Miteinander steht im Vordergrund. Das unterstrich auch Vizebürgermeister Mario Eustacchio:
Man muss alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigen, das Ganze mit Augenmaß betrachten, also die Gesamtsituation im Blick haben.
120 Kilometer Radwegenetz gibt es derzeit in Graz, 200 Kilometer sollen bis 2030 dazukommen. 100 Kilometer Zufahrten, 50 Kilometer Verbindungswege mit bis zu zwei Metern Breite und weitere 50 Kilometer Radschnellwege mit 3,5 bis 4 Metern Breite.
Diese Radwegoffensive ist ein Meilenstein in der Entwicklung der Landeshauptstadt Graz. Wir haben uns entschlossen, unseren Beitrag dazu zu leisten. Denn die sanfte Mobilität hat Einzug gehalten, der Klimaschutz ist in den Köpfen der Menschen angekommen.
zeigt sich Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer überzeugt. Sein Stellvertreter Anton Lang erklärte: „Wir leben in einer Zeit der Trendwende. Die Leute merken, dass sie mit dem Rad schneller voran kommen. Es ist also eine historische Zeit für den Alltagsradverkehr.“ Lang erinnerte auch an das Jahr 2016, in dem die Radverkehrsstrategie für das Land Steiermark beschlossen wurde. Klar war schon damals, dass diese nicht bei den Ortstafeln enden dürfe, sondern darüber hinaus reichen müsse.
Quelle graz.at
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