Im Grazer Stadtteil Reininghaus, konkret im Quartier 12, entsteht unter der Leitung der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und ARE Development ein Bildungscampus. Dieser umfasst sowohl eine Volksschule als auch eine Allgemeine Höhere Schule (AHS), begleitet von der Gestaltung öffentlicher Bereiche wie dem Reininghausplatz.
Im Jahr 2021 erwarb die Stadt Graz ein Grundstück, um den Bau der Volksschule zu ermöglichen, und beteiligte sich an den anfänglichen Erschließungskosten. Ursprünglich waren die Gesamtkosten für das Bauprojekt mit etwa 4,56 Millionen Euro veranschlagt. Doch infolge steigender Materialpreise, präziserer Planungen sowie neuer technischer Vorgaben und umweltfreundlicher Maßnahmen, wie dem Konzept der Schwammstadt, belaufen sich die geschätzten Kosten mittlerweile auf 7,58 Millionen Euro.
Dieses finanzielle Update führt zu einer zusätzlichen Zahlung der Stadt Graz von höchstens 776.000 Euro, wobei dieser Betrag eine Obergrenze hat. Diese Regelung soll dazu beitragen, die Gefahr von weiteren Kostensteigerungen einzudämmen. Ab dem Jahr 2026 werden alle anfallenden Kosten vom Projektentwickler allein getragen. Die Bauarbeiten sind bis Ende 2025 geplant und werden sorgfältig überwacht, um sicherzustellen, dass die endgültige Abrechnung auf realisierten Flächen und den vereinbarten Qualitäts- sowie Kostenvorgaben basiert.
Der Gemeinderat von Graz hat einstimmig beschlossen, die Projektgenehmigung um die besagten 776.000 Euro anzuheben, wodurch sich die Genehmigungssumme auf insgesamt 5,196 Millionen Euro erhöht.