Ein bislang unbekannter Täter steht im Verdacht, Ende Dezember 2021 Giftköder im Bereich des Gnasbaches ausgelegt zu haben. Ein Hund überlebte nur durch eine Notoperation. Die Polizei warnt.
Nachdem es in der näheren Umgebung bereits ähnliche Vorfälle gab, erstattete ein 47-jähriger Hundebesitzer aus dem Bezirk Südoststeiermark bei der Polizeiinspektion Gnas Anzeige. Ein unbekannter Täter vergiftete bereits am 28. Dezember 2021 seinen sechsjährigen Appenzeller-Bernersennen-Mischlingsrüden. Das Tiergesundheitszentrum Ragnitz rettete ihm mittels Not Operation das Leben. Die behandelnde Tierärztin bestätigte, dass der Hund vergiftet worden ist und Schäden davontragen werde.
Der Hund hielt sich vorwiegend im Bereich des eigenen Grundstückes in Grabersdorf und des Gnasbaches auf. Derzeit besteht kein Hinweis auf einen Täter. Die Ermittlungen laufen.
Die Polizei bittet um besondere Vorsicht im Bereich rund um Gnas, vorallem in der Nähe des Gnasbaches. Falls derartige Fälle bekannt werden, bittet die Polizei um Anzeigenerstattung.
Weitere Fälle angezeigt
Aufgrund der Aussendung der Polizei wurden zwei weitere Fälle zur Anzeige gebracht:
- Der erste Fall ereignete sich am 28. Dezember 2021 in Fischa bei Gnas im Bereich des „Fischa-Baches“.
- Der zweite Fall ereignete sich am 11. Jänner 2022 zwischen Katzendorfberg und Trautmannsdorf in einem eingezäunten Grundstück.
In beiden Fällen wurden die Hunde (ein fünfjähriger Border Collie sowie ein achtjähriger Retriever-Mischling) mit Vergiftungserscheinungen zu einem Tierarzt gebracht. Beide Hunde überlebten. Ob es sich bei den Fällen um ein und denselben Täter handelt, ist noch Gegenstand von Ermittlungen. Die Polizeiinspektion Gnas ersucht um sachdienliche Hinweise unter der Tel. Nr.: 059 133/6123.
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