Am 5. April 2025 um 13:00 Uhr wurde im Stadtgebiet Wien-Liesing von der Gewässeraufsicht Wien eine Verschmutzung des Liesingbachs festgestellt, die auf etwa 150 Liter Diesel-Öl zurückzuführen war. Infolgedessen wurde die Wasserpolizei zur Unterstützung hinzugezogen. Bereits seit den frühen Morgenstunden waren Einsatzkräfte der Stadt Wien aktiv, um Maßnahmen zur Eindämmung der Verschmutzung zu ergreifen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Gleichzeitig wurden parallel dazu Ermittlungen eingeleitet. In Zusammenarbeit mit der Gewässeraufsicht und dem Werkmeister von Kanal Wien gelang es den Beamten der Wasserpolizei, einen Betrieb zu identifizieren, von dem das Öl mutmaßlich illegal in das Kanalsystem eingeleitet worden war. Der 56-jährige österreichische Inhaber des Betriebs geriet während der ersten Befragung in Widersprüche und gestand schließlich, das Diesel-Öl in den Kanal entsorgt zu haben. Er wurde angezeigt. Die weiteren Ermittlungen obliegen dem Landeskriminalamt Wien, Bereich Umwelt.