Leoben | St. Peter-Freienstein. – Ein 59-jähriger Pkw-Lenker muss aufgrund mehrerer Anhalteversuche, unangemessenen Verhaltens gegenüber Polizeibeamten und der Verweigerung eines Alkoholtests mit mehreren Anzeigen rechnen. Er hat seinen Führerschein verloren.
Am Mittwoch, dem 16. April 2025, um cirka 20:15 Uhr wurden zwei Polizeistreifen über einen Notruf informiert, in dem ein offensichtlich alkoholisiertes Fahrzeug im Raum Leoben gemeldet wurde. Die Beamten stellten das besagte Fahrzeug an der Tivolikreuzung fest. Mehrere Versuche, den Fahrer mit Blaulicht und Handzeichen zum Anhalten zu bewegen, blieben jedoch erfolglos. Der Lenker aus dem Bezirk Murtal setzte seine Fahrt in Richtung Trofaiach mit unsicherem Fahrverhalten, jedoch in angemessenem Tempo, fort. Daraufhin nahmen die Polizisten die Verfolgung auf und riefen weitere Unterstützungskräfte hinzu. Nach zwei weiteren erfolglosen Anhalteversuchen konnte das Fahrzeug schließlich an einer Straßensperre kurz vor St. Peter-Freienstein gestoppt werden.
Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrers und des Fahrzeugs zeigte sich der 59-Jährige wenig einsichtig und äußerte mehrfach seinen Unmut über die Polizeikontrolle, wobei er forderte, dass die Beamten „die Ausländer besser kontrollieren“ sollten. Die Polizeibeamten wiesen die haltlosen Forderungen zurück und dokumentierten das Verhalten des Fahrers mit einer Body-Worn Camera (BWC) für Beweiszwecke. Anschließend forderten sie den Mann aufgrund deutlicher Anzeichen einer Alkoholisierung zu einem Alkoholtest auf, den er jedoch verweigerte. Infolgedessen wurde ihm der Führerschein vorläufig entzogen. Der 59-Jährige besitzt nun keine Lenkberechtigung mehr und sieht sich mehreren Anzeigen wegen verkehrsrechtlicher Übertretungen sowie auch wegen mehrfacher Anstandsverletzungen gegenüber.