In der Nacht von Montag, dem 15. April 2025, um 04:15 Uhr, wurde die Polizei zu einem Streit in einer Wohnung im 15. Bezirk von Wien – Rudolfsheim-Fünfhaus gerufen. Bei Eintreffen der Beamten der Polizeiinspektion Albert Schweitzer Gasse öffnete ein 35-jähriger Wohnungsmieter, Staatsbürgerschaft Österreich, die Tür, während er mit einer blutigen Stirn sichtbar war. Er berichtete von einer verbalen Auseinandersetzung mit seiner 32-jährigen Partnerin, ebenfalls Staatsbürgerin Österreich. Der Mann gab an, aus Wut mehrmals mit seinem Kopf gegen die Wand geschlagen zu haben, was zu seiner Verletzung geführt habe. Er verließ die Wohnung freiwillig und lehnte eine medizinische Versorgung durch den Rettungsdienst ab.
Kurze Zeit später wurden die Beamten erneut zu der Wohnadresse des Paares gerufen. Der 35-Jährige erklärte, dass er zurückgekehrt sei und der Streit erneut eskaliert sei. Er hatte seine Partnerin aus der Wohnung ausgeschlossen, woraufhin sie in rasendem Zorn die Toilettenschüssel des Gang-WCs aus der Wand riss und sie durch das Fenster ins Schlafzimmer warf. Um eine weitere Eskalation zu verhindern, ließ er sie wieder in die Wohnung. In der Folge holte die 32-Jährige ein Messer aus der Küche und ging damit auf ihn los. Als der Mann sich im Wohnzimmer verbarrikadierte, stach sie mehrfach mit dem Messer auf die Tür.
Die Frau zeigte sich unkooperativ und wurde vorläufig festgenommen. Zuvor wurde ein vorläufiges Betretungs- und Annäherungsverbot gegen sie ausgesprochen. Bei beiden Personen, der 32-Jährigen und dem 35-Jährigen, wurde eine Alkoholisierung festgestellt: 2,4 Promille bei der Frau und 1,2 Promille bei dem Mann.